Schulblockade: unbewusster Widerstand bei der Mutter

Über ein ¾ Schuljahr lang hatte unser Sohn Manuel keine Motivation seine GFS (Schriftliche Ausarbeitung und Präsentation) über den Dieselmotor zu beginnen. Durch meine Frage nach den Ursachen für diese Blockade kamen wir auf ein altes Leben, in denen Manuels Vorgänger von einem Lehrer klein und schlecht gemacht wurde, …

… weil dieser Lehrer es nicht hätte ertragen können, dass Manuels Vorgänger größeren Erfolg und Ruhm ernten könnte als er selber. Mit dieser Strategie war er „erfolgreich“. Manuels Vorgänger traute sich nichts zu und scheiterte. Aus diesem alten Leben gab es bei Manuel noch eine Angst vor der eigenen Stärke und eine Angst vor dem Scheitern. Es gab noch das Muster „Ich bin nicht gut genug“, das Glaubensmuster ein Versager zu sein, einen Widerstand gegen Selbstverwirklichung sowie einen unbewussten Vertrag mit sich selber.

Nachdem ich diese Aspekte für Manuel gelöst hatte, war es ihm möglich, Informationsmaterial zu seinem Präsentationsthema zu sammeln und zu sichten. An die Umsetzung dieses Materials machte er sich allerdings noch nicht. Zwei Wochen später bekam ich zu einem ganz anderen Thema eine Access Bars-Sitzung von einer Freundin. Spontan kam ihr dabei die Eingebung, dass Manuels Schreibblockade mit einer beruflichen Ungerechtigkeit im Zusammenhang stand, die mich damals sehr belastet hatte, aber nicht mehr in meinem Bewusstsein war.

Diese Blockade löste sich in meinem System. Bereits am darauffolgenden Wochenende schrieb Manuel die ersten Kapitel seiner schriftlichen Ausarbeitung. Rechtzeitig gab Manuel seine schriftliche Ausarbeitung ab und hielt souverän seine Präsentation vor der Klasse und seinem Klassenlehrer. Ergebnis: 1,0.

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