2016: Loslassen und befreien

Wünsche für das neue Jahr 2016:

Ich wünsche uns von Herzen Vertrauen in die innere Gewissheit, dass alles stets zu unserem Bestes geschieht. Ich wünsche uns, dass wir die Geschenke entdecken, die in jeder Lebenssituation auf uns warten und den Mut, sie in unser Leben zu integrieren. Ich wünsche uns, dass wir unser Licht ausdehnen und bedingungslos lieben lernen. Vor allem 

 

uns selbst. 

2016 stelle ich unter das Motto "Loslassen und befreien".

Dazu möchte ich Ulrich Schaffer zitieren aus seinem Buch "Augenblicke - Ein täglicher Begleiter":

"Wir haben Meinungen und meinen, diese beweisen oder festmachen zu müssen. Und so sammeln wir Beweise, wo wir können. ... Wozu? Zu einem Urteil? Damit wir rechthaben?

Es ist ein Verengungsprozess. Die Welt scheint sich dann zunehmend mehr innerhalb unserer Meinungen abzuspielen. Alles außerhalb ist "nicht unsere Welt". Die Welt wird kleiner.

Es könnte sich lohnen, ein Befreiungsritual für einen Menschen zu feiern. Ich befreie ihn aus meiner Enge.

Ich stelle mir einen Menschen vor. es kann ein enger Freund oder ein Bekannter sein, und wiederhole, dass ich diesen Menschen nicht kenne, dass ich nicht weiß, wie er in diesen oder jenen Situationen reagieren wird. Ich sage nichts für diesen Menschen voraus. Ich lege ihn nicht fest.

Ich sehe ihn im Prozess.

In dem Befreiungsritual für den anderen befreien wir auch uns selbst. Wir müssen nichts mehr aufrechterhalten, keine Meinung, kein Bild, keine Vorstellung. Wir sind befreit von unserer Meinung und müssen keine Indizien mehr sammeln."