Und? Was haben Dir die 3 Wochen Philippinen gebracht?

Und? Was haben Dir die 3 Wochen Philippinen gebracht?

 Die Frage wurde mir nun schon mehrfach gestellt. Und die ersten derartigen Fragen haben mich sehr verunsichert. Und nach diesen Gesprächen war ich stets auch ein wenig betrübt. Und brauchte eine Weile, um mir wieder eine positive Stimmung und Einstellung zu erarbeiten. Was da mit mir passiert, wurde mir aber erst richtig bewusst, nachdem mich ein Freund ziemlich in die Mangel genommen hatte. „Du musst Dich jetzt endlich entscheiden. ...

Du arbeitest doch immer noch zwei Tage in Deinem alten Job. Und drei Tage in Deiner Berufung. Und Du hast drei Kinder. Du kannst nicht zwei Wege gleichzeitig gehen. Was willst Du Dir beweisen? Du musst …“. In meinem alten Beruf bekam ich von Kolleginnen genau das Gegenteil zu hören: „Du wärst doch dumm, wenn Du hier gehst - nach so vielen Jahren. Diese Sicherheit solltest Du nicht wegwerfen.“

Nicht zum ersten Mal hörte ich diese völlig konträren Ratschläge. Was für ein Dilemma. Und was für ein fürchterliches Gefühl der Unsicherheit und Unklarheit. Aber Ratschläge sind nun einmal dem Wort nach vor allem eines: Schläge. Und genau als solche habe ich sie jedes Mal auch empfunden. Ich spürte einen unglaublichen Druck. Und ich suhlte mich unfreiwillig, weil unbewusst, einige Zeit im Zustand des verzweifelten Opfers.

In ziemlicher Ratlosigkeit tat ich dann einfach das, was ich täglich mindestens zweimal praktiziere, seit ich die Ausbildung zur philippinischen Geistheilung begonnen habe. Ich meditierte – und zwar ganz gezielt zu diesem Thema. Ich setzte mich mitten hinein in den goldenen Energiestrahl, beamte mich gedanklich auf die philippinische Insel „Potipot“, die Lemurien so nahe ist.

 

Und ich „hörte“ nach einer Weile die Wellen an den Strand schlagen und ich spürte die alten und die neuen Geistführer, die sich auf den Philippinen zu mir gesellt hatten. Und sie sprachen zu mir. So wie sie es mit mir schon vor den Philippinen taten: Telepathisch. Ich höre sie nach wie vor nicht. Ich sehe sie nach wie vor nicht. Irgendwie ist irgendwann ein Gedanke da.  „Du brauchst Deinen Beruf zur Erdung. Du hast noch eine Aufgabe.“ Und „Du wirst unsicher bei Fragen, zu denen Du Dir selber Erwartungsdruck machst. Deine zu hohen Erwartungen verursachen Ent-Täuschung.“  Ganz langsam kehrte Ruhe ein. Und Sicherheit.

 

Mir wurde klar, dass mein innerer Kritiker mächtig im Untergrund arbeitete. Ich werde unsicher und betrübt, wenn ich Fragen gestellt bekomme, die ich mir bewusst oder unbewusst selber stelle und keine eindeutige und klare Antwort darauf habe. Und wenn mir jemand den Erwartungs- und Erfolgsdruck spiegelt, den ich mir selber mache.

 Ich unterlag also nur einer Täuschung, die jetzt endlich enttarnt wird. Eine Ent-Täuschung. Wie wunderbar.

Also geht es nun darum, den Druck heraus zu nehmen und Antworten zu finden. Nachdem es klar ins Bewusstsein gerückt ist, kommen auch die Sicherheit und die Klarheit.

 

Und? Was haben mir die Philippinen gebracht?
Das finde ich heraus – jeden Tag ein bisschen mehr.
Meine Meditationen haben sich stark verändert. Ich bemerke deutlich, dass die Radionik-Sitzungen intensiver sind, die Impulse schneller kommen. Ich habe nach wie vor ein großes Bedürfnis nach Ruhe und mit-mir-alleine-sein. Ich bin manchmal unerklärlich müde, manchmal wenig belastbar.  Ich habe bei weitem noch nicht verstanden, welche Begrenzungen ich losgelassen habe, welche Türen sich für mich geöffnet haben, welche Knöpfe sich bei mir nicht mehr drücken lassen, wie und wo und warum meine Welt jetzt offener ist. Na und? Ich habe verstanden, dass ich im Prozess bin. Ich stimme dem Wandlungsprozess zu. Willkommen.

 

Und? Muss ich mich jetzt entscheiden für Beruf oder Berufung?
Das tue ich, wenn der Zeitpunkt dafür da ist. Jetzt ist er es definitiv nicht. Und der Zeitpunkt ist da, wenn es leicht ist, wenn es fließt. Vorher nicht. Herzlichen Dank all denen, die mir Rat-schläge erteilen. Aus eurer Perspektive mag die Empfehlung völlig richtig sein. Ihr habt völlig Recht – aus Eurer Sicht der Dinge. Aber Ihr seid nicht in meinen Schuhen gelaufen. Und letztendlich sind es nur Bewertungen, die Ihr vornehmt. Bewertungen in richtig/falsch, gut/schlecht. Bewertungen getroffen aus persönlichen Erfahrungen heraus. Ihr habt Eure Erfahrungen – und ich die meinen. Und keine der Erfahrungen war umsonst. Sie alle helfen mir, meinen Weg zu gehen. Und Ihr geht den Euren. Und die Weisheit aus meinen Erfahrungen werde ich mitbringen in diese neue Zeit – zum Wohle Aller. Danke.

 

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