Philippine Traditional Spiritual Healing       Die Traditionelle Philippinische Geistheilung

Mein erster Kontakt mit der philippinischen Geistheilung war 2015 in einem Telefonat mit einer Heilpraktikerin. Sie, die schon seit ihrer Kindheit hellsichtig ist, hatte schon als Kind den Traum, diese Heilmethode zu erlernen. Sie erzählte mir von der Möglichkeit, diese Heilkunst in Balingen von einer Deutschen zu lernen. Und Sie erzählte, dass Sie Flugangst hätte.

Meine spontane Antwort, die einfach so aus mir heraussprudelte war: „Kein Problem, ich reise mit Dir.“

Und dann war Stille. Stille am anderen Ende der Leitung. Stille in mir. Stille um mich herum. Ok. Wer oder was in mir, hatte das jetzt gesagt?

Es folgte eine zweijährige Ausbildung in Deutschland - im ceentrum bei Christin Stracke. Im Februar 2017 war ich dann für 3 1/2 Wochen mit einer wunderbaren Gruppe auf den Philippinen, um das geistige Heilen intensiv zu trainieren. Seitdem verfeinere ich meine Wahrnehmung und Intuition von Tag zu Tag. Und öffne mich mehr und mehr für die Heilkräfte, die durch mich wirken dürfen.

Die Traditionelle Philippinische Geistheilung ist aus meiner Sicht vor allem eine geistige Grundhaltung.  Sie spricht diejenigen an, die sich als Wesen aus Körper, Geist und Seele begreifen, und die sich bewusst sind, dass ein Großteil aller Probleme seelisch-geistige Ursachen hat, die man nur in einer ganzheitlichen Betrachtungsweise erfolgreich auflösen kann.

Die Traditionelle Philippinische Geistheilung, wie ich sie hier in Deutschland und auf den Philippinen erlebt habe, wird praktiziert als Energiemassage auf den drei Ebenen Körper, Geist und Seele.

Jede dieser Ebenen hat einen separaten Energiekreislauf.

Die Aufgaben des Geistheilers sind Blockaden auf geistiger und seelischer Ebene zu erkennen und zu lösen sowie Heilenergie zu übertragen auf allen drei Ebenen.

Die eigentliche Kraft der Geistigen Heilung liegt in der Verbindung des Menschen mit dem göttlich-geistigen Ursprung allen Lebens. Der Heiler ist dabei das Medium, durch den die Heilungsimpulse der Geistigen Kräfte und der Göttlichen Gnade fließen. Es ist also nicht korrekt zu sagen, dass ein philippinischer Heiler mit Energie arbeitet. Richtiger ausgedrückt arbeitet die göttliche Energie durch ihn. Wenn ein philippinischer Geistheiler arbeitet, begibt er sich in einen Zustand der Trance, er tritt zurück und wird so zum Kanal für die geistige Welt.  Es ist nicht der Geistheiler, der einfach Leid "wegzaubert", sondern es wird vielmehr ein Prozess im Inneren des Menschen angestoßen. Nach der Behandlung ist es die Aufgabe jedes Einzelnen, Veränderungen willkommen zu heißen und zuzulassen. Denn nur so kann sich der innere Prozess auch auf der körperlichen Ebene manifestieren. 

Die philippinische Geistheilung ist keine medizinisch therapeutische Massage. Die Hände, die den Körper des Klienten berühren, sind die Brücke, die es dem Klienten erleichtert, die Arbeit anzunehmen. Die Arbeit, die Nahrung für Geist und Seele bedeutet. Der Geistheiler berührt während der Massage die Hauptchakren sowie die Sekundär- und Tertiärchakren. Die Sekundärchakren liegen insbesondere in den Gelenken und dort sitzen auch gerne die Energieblockaden. Energieblockaden unterbrechen den natürlichen Energiefluss. Diese sind fühlbar. Blockaden sind nicht verarbeitete Erfahrungen. Blockaden sind aber auch unser Wachstumselixier. Etwas gelangt in mein Bewusstsein, ich kann es anschauen und ich kann es dadurch lösen. Das ist persönliches Wachstum.

Heilung ist ein Weg. Der Weg, heil zu werden.  Dieser Weg ist unser ganz persönlicher, eigener Weg. Wir können uns auf diesem Weg begleiten lassen, hilfreiche Hinweise annehmen, welche Richtung wir einschlagen könnten. Aber gehen müssen wir den Weg der Heilung alleine. Der Weg, heil zu werden, beinhaltet Selbsterkenntnis und Selbstverantwortung, das Loslassen alter Verhaltensweisen und des Egos, Veränderung von Bequemlichkeiten und Gewohnheiten. Heilung ist höchst individuell. Der Weg der Heilung braucht Vertrauen. Vertrauen in die geistige Führung. Das Vertrauen, das alles stets zu unserem Besten geschieht und einen tieferen Sinn hat. Heilung ist mehr als die Überwindung einer schweren Krankheit. Heilung ist ein tiefgründiger und nachhaltiger Wandel in uns selbst.

Diesen Wandel auszulösen oder zu begleiten ist die Aufgabe eines Geistheilers. Ein Geistheiler, der in bedingungsloser Liebe verweilen kann und die Anbindung an die geistige Welt hat, hilft, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und das innere Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele wiederzuerlangen. Ein Geistheiler ist jemand, der das höhere Wissen der geistigen Welt demütig anerkennt, sich zurücknimmt, in dem tiefen Wissen, dass nur die geistige Welt weiß, was das Beste für den Klienten ist.  Ein Geistheiler führt die Person, die Heilung erfahren möchte, in dem Maße zu sich selbst, dass Erkenntnisse möglich sind.  Geführt durch die geistige Welt, ohne eigene unmittelbare Interessen oder konkreten Vorstellungen, wie dem Klienten beigestanden werden kann, leistet der Heiler aktive Hilfe zur Selbsthilfe. Nicht der Heiler heilt, sondern der Hilfesuchende sich selber, indem er sich, sein Leben und seine mögliche Krankheit besser erkennen und annehmen kann. Und dabei geht es nur darum, dem anderen den Weg zu erleichtern, zu beleuchten, nicht aber ihm etwas abzunehmen.

Und am Ende des Weges stehen Selbstliebe und Freiheit.

Die Freiheit, so zu sein wie man ist, statt wie man glaubt sein zu müssen.

Die täglichen Aufgaben eines philippinischen Geistheilers:

1. tägliche Meditation: lernen, das Alltagsbewusstsein auf die spirituelle Frequenz zu heben und dort halten zu können

 2. tagliches Gebet: die Beziehung zu Gott und zur geistigen Welt aufbauen und pflegen

  3. Tägliche Arbeit an sich selbst durch persönliche Entwicklung/spirituelle Reinigung und Klärung: der Charakter, der persönliche Grad an Geduld, Hingabe, Mut, Vertrauen, Mitgefühl und bedingungsloser Liebe beeinflussen die Durchlässigkeit für die Arbeit der geistigen Welt.

4. Tägliches Tun: Erfahrungen sammeln durchs Tun